Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zur Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend. Sie äussert sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation. Manchmal kommt zusätzlich eine starke körperliche Unruhe (Hyperaktivität) hinzu.
Es handelt sich um eine verminderte Fähigkeit zur Selbststeuerung und Selbstkontrolle. Dies zeigt sich durch:
• Beeinträchtigungen der Konzentration und der Aufmerksamkeit
• impulsives und unüberlegtes Handeln
• körperliche Unruhe und einen ausgeprägten Bewegungsdrang
Auch Erwachsene können unter ADHS leiden, wenn auch oft nicht mehr so ausgeprägt wie Kinder, da sie durch jahrelange Übung die Symptome der Krankheit in den Griff bekommen haben. Trotzdem sind Betroffene durch die Störung in ihrem Leben eingeschränkt und leiden sehr darunter. Mangelnde Impulskontrolle macht das soziale Leben der Erwachsenen mit ADHS schwierig. Unaufmerksamkeiten beeinflussen das berufliche und private Leben. Oft ist psychologische und psychiatrische Betreuung für die Alltagsbewältigung nötig.
Betroffene
• mehr Männer als Frauen
Druck
• Eltern, Lehrer, Behörden
Leistungsanforderungen
• steigende Anforderungen sind für ADHS-ler kontraproduktiv
Grosse Klassen
• sehr einengend für ADHS-ler
Teilleistungsschwächen
• Leseschwäche, Legasthenie, Dyskalkulie
Erwartungsdruck
• ist sehr kraftaufwändig
• die Persönlichkeit des Kindes akzeptieren
• das Kind als Geschenk betrachten
Leidensdruck
• Durch die Diagnose wird ein Teil des Leidensdruckes der Eltern auf das Krankheitsbild projiziert
Kindheit
• Kinder wollen im Leben wichtig sein. Sie möchten keine Nebenrolle spielen. Man soll ihnen Zeit schenken. Ein ADHS-Kind kann auf dem Lande unbeschwerter aufwachsen.
Text-Quellen: Wikipedia / NetDoktor / Familienleben